Am Dienstag begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b auf die Spuren jüdischen Lebens in Thüringen. Mit dem Besuch der Alten Synagoge und im Anschluss daran der Kleinen Synagoge in Erfurt erweiterten sie ihre Kenntnisse aus dem Religionsunterricht. 

In der Alten Synagoge erforschten die Kinder mit dem Audioguide das Museum und folgten den einzelnen Stationen mit einem Erkundungsbogen. Besonders beeindruckt waren sie vom 30 Kilogramm schweren Erfurter Schatz aus dem 14. Jahrhundert. Aber auch historische Ereignisse wie das Pogrom, dem 1349 ca. 900 Juden zum Opfer fielen, regten sie zum Nachdenken an. 

Die Exponate in der Alten Synagoge wurden strengstens überwacht, da sie von unschätzbarem Wert sind. Darum hieß es: Anfassen verboten! Anders in der Kleinen Synagoge. Hier durften die Schüler sogar mit einer Tora hantieren- natürlich war es nur eine Kopie, denn das Pergament einer echten Torarolle darf selbstverständlich nicht berührt werden. Eine Museumspädagogin beantwortete die neugierigen Fragen der Kinder und staunte über das reiche Vorwissen unserer Schülerinnen und Schüler.