Christliches Gymnasium Jena: Deckel gegen Polio

Wir, Jakob Arndt und Jakob Hüfner, sind auf das Projekt „Deckel gegen Polio“ des Deckel drauf e.V. aufmerksam geworden. Viele Unternehmen, Einrichtungen und Schulen beteiligen sich bereits an diesem Projekt. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojektes in der 8. Klassenstufe möchten wir auch dieses Sammelprojekt nun auch am CGJ initiieren.

Nähere Informationen zum Projekt und seinem Hintergrund

Die Projektidee ist einfach: Durch die Sammlung von Kunststoffdeckeln aus hochwertigen Kunststoffen (HDPE=High-Density-Polyethylen und PP=Polypropylen) und deren anschließendem Verkauf an Wiederverwertungsunternehmen, wird das Programm „End Polio Now“ unterstützt. Dieses Programm hat sich die weltweite Ausrottung von Polio zur Aufgabe gemacht. Mit 500 Kunststoffdeckeln kann eine Polioimpfung im Wert von 25€ finanziert werden.

Was ist Polio?

Polio, kurz für „Poliomyelitis“ bzw. umgangssprachlich in Deutschland unter „Kinderlähmung“ bekannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Polioviren verursacht ist. Diese Erkrankung führt zu Lähmungserscheinungen und im schlimmsten Verlauf zum Tod durch Atemlähmung. In Deutschland ist Polio durch flächendeckende Impfungen bereits ausgerottet, in Afghanistan, Pakistan und Nigeria jedoch noch nicht.

Was passiert mit den gesammelten Kunststoffdeckeln?

Die gesammelten Deckel aus hochwertigem Kunststoff gehen in den Wiederverwertungskreislauf ein: Sie werden zu Granulat zerkleinert und danach als Regranulat mit frischem Granulat vermischt, so dass neue Produkte wie beispielsweise Rohre, Gartenbänke, neue Kunststoffdeckel oder Gartenrechen hergestellt werden können.

Das „Deckel-gegen-Polio-Projekt“ dient damit sowohl einem sozialen als auch einem umweltschonenden nachhaltigen Zweck.
Weitere Informationen zum Projekt und zum Verein: http://deckel-gegen-polio.de/

Das Projekt am CGJ

Im Zeitraum vom zunächst 11.04.2018 - 08.06.2018 stellen wir einen Sammelbehälter für die Kunststoffdeckel im Foyer auf. Nach dem Ende dieser Sammelperiode kümmern wir uns um den Transport der gesammelten Deckel zu einer Abgabestelle.
Sofern das Projekt erfolgreich verläuft, könnte es auch langfristig am CGJ etabliert werden.

Welche Deckel werden gesammelt?

Wir benötigen ausschließlich Kunststoffdeckel von Getränkeflaschen oder Getränkekartons mit einem maximalen Durchmesser von 4 cm (= normale Flaschenverschlüsse). Zudem kann auch vom Ü-Ei das gelbe Innere abgegeben werden. (Bitte keine Metalldeckel, Kronkorken oder sonstige Fremdstoffe abgeben, da dies zur Gefährdung der Wiederwertung des Kunststoffes führen kann.)

Wir freuen uns auf eine rege Sammelbeteiligung und stehen für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung!

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