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Wir beten für Frieden

„Suche den Frieden und jage ihm nach[!]“ (Ps 34, 15b)

Frieden zu erhoffen und zu schaffen, das muss immer unser Streben sein.

„Suche den Frieden und jage ihm nach[!]“ (Ps 34, 15b)

Das ist unser Auftrag als Christ*innen, als Menschen in dieser Welt.

Ich weiß nicht, wie sich Furcht im Angesicht einer kriegerischen Invasion anfühlt, aber ich bin überzeugt davon, dass die Menschen in der Ukraine fürchterliche Angst haben müssen.

Diese Angst ist nahe bei uns, in unseren Nachbarn und Freunden, die aus der Ukraine stammen und die um ihr Land und ihre Familien bangen. Diese Angst ist uns nahe, weil wir alle Menschen sind, Geschwister.

Allein für Frieden möchte ich bitten, für einen Frieden, den das Reich Gottes uns verspricht.

So lasst uns einstimmen in das Friedensgebet von Coventry, dass 1940 entstand, nachdem deutsche Bomben die Kathedrale von Coventry zerstörten.

Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.

(Römer 3,23)

 

Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse,

Gott, vergib.

Das Streben der Menschen und Völker zu besitzen, was nicht ihr Eigen ist,

Gott, vergib.

Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet,

Gott, vergib.

Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der Anderen,

Gott, vergib.

Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlinge,

​Gott, vergib.

Die Gier, die Frauen, Männer und Kinder entwürdigt und an Leib und Seele missbraucht,

Gott, vergib.

Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf Gott,

Gott, vergib.

Seid untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem anderen, wie Gott euch

vergeben hat in Jesus Christus. (Epheser 4, 32)

Amen